Die Bürger:inneninitiative Auto:Frei:Tag fordert die schrittweise Reduktion bis zur völligen Abschaffung des Autoverkehrs im Grazer Stadtgebiet, zum Zweck der Verbesserung der Gesundheit und der Lebensqualität aller Menschen, die in der Landeshauptstadt leben und arbeiten.
Ausgangslage in Graz
- Lärm und Straßendreck verwandeln öffentliche Räume zu unangenehmen Orten, an denen sich niemand freiwillig länger aufhält.
- Tägliche Staus, hohe Lärmbelastung
- Zu wenig Platz für sanfte Mobilität
- Hauptverkehrsachsen durch die Innenstadtbezirke
- Schlechteste! Luft in Österreich
- Zubetonierte öffentliche Verkehrsräume sind in der Grazer Innenstadt allgegenwärtig. Das ist nicht nur nachgewiesenermaßen schlecht für unsere Luftqualität, sondern engt unseren Lebensraum weitgehend ein und schädigt auch nachhaltig unsere seelische Gesundheit
- Das Automobil hat die Natur immer weiter aus unserer Stadt gedrängt und immer mehr Platz für sich beansprucht. Die Verantwortlichen haben lange tatenlos zugesehen, bzw. dies aktiv unterstützt.
Wir fordern:
Es ist an der Zeit, dass die Bürger:innen den „Raum Straße“ wieder zurückerobern und aus unseren City-Straßen wieder mehr als nur einen Bewegungsraum für Luft verpestende, rasende Blech-Monster auf vier Rädern wird.
- Reduktion des Autoverkehrs im gesamten Stadtgebiet
- Ausbau der P&R Parkplätze am Stadtrand
- Zweispurige Fahrbahnen sollen zugunsten von Fahrrad-Highways auf eine Spur reduziert werden
- Attraktivierung und Ausbau der Öffis, mehr Fußgängerzonen im Innenstadtgebiet
- Begrünung / Umwandlung von Parkstreifen in Grünflächen, insgesamt mehr Begrünung in Graz
- höhere Parkgebühren für KFZ
- Einführung einer City-Maut für umweltschädliche Fahrzeuge (LKW, SUV,…)
Wir Grazer:innen haben ein Recht darauf, saubere Luft zu atmen und auf sichere und nachhaltige Verkehrskonzepte mit einer zukunftsorientierten Grünraum- und Straßengestaltung die den Menschen wieder in den Vordergrund rückt.
Wir fordern die Umsetzung dieser Forderungen / Rechte insbesondere durch die Stadtregierung und die Verantwortlichen im Straßenamt.
Graz kann künftig ein leuchtendes Vorbild unter den österreichischen und europäischen Städten im Hinblick auf menschenfreundliche Verkehrs- und Stadtplanung werden. Das Auto darf im Graz der Zukunft keinen Platz mehr haben!